KW 2 n. C-19: Systemrelevant
Neben allem Unheil birgt diese Krise vielleicht auch Chancen. Ich hoffe, wir nutzen sie.
Neben allem Unheil birgt diese Krise vielleicht auch Chancen. Ich hoffe, wir nutzen sie.
Nettsein ist das Ende der klassischen Stellungnahme und wäre der Untergang der politischen Kultur, wie wir sie bisher kennen. Aber es ist – davon bin ich überzeugt – die notwendige Voraussetzung, um das Neuland endlich demokratisch zu erschließen.
Solveig van der Hoffmann hört zu. Zum Beispiel in der Leipziger Fußgängerzone zwischen hassbeschrifteten Kartons. Sie hört Wut und Argwohn und Unverständnis, aber auch viele, mitunter lange Geschichten, die manchmal so traurig sind, dass es wehtut.
»Sie schwirrt durch diese heißen Monate mit Clyde und seinen Kumpels – erfüllt von einer Sehnsucht nach einer Welt mit lauter Unbekannten, wo nichts festgeschrieben ist und stets ein Rätsel zu lösen bleibt.« Sommerdiebe von Truman Capete Ein Leben ohne Kultur?
»Kunst sollte auffordern, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.« … meint Daniela Schnitzer. Die studierte Betriebswirtschaftlerin war viele Jahre im Banken- und Finanzsektor tätig, bevor sie in IT-Bereich wechselte.
Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet Peter Winkels als Kulturmanager und Coach in den Grenzbereichen zwischen Kunst, Wirtschaft und Bildung. Dort kuriert er Kunstprojekte und Festivals und berät Kulturinstitutionen und Schulen.
Das Leben 1.0 erfordert gerade meinen vollen Einsatz. Darum verabschiede ich mich mit ein paar Impressionen vom Lande in eine kleine Pause.
»Für manche fühlt sich die Welt nach der Wahl Trumps an, als würde die eigene Kultur kallobieren.« Jagoda Marinić: Radikal hoffen.
IN DER ZWEITEN AUSGABE ERWARTEN EUCH GROSSARTIGE INHALTE UND DER PURE SOMMER. In wenigen Wochen ist es soweit: archiv/e Magazin 02 erscheint.
Davon dass ich so müde bin und weder Kaffee noch Schlaf etwas daran ändern mögen, hatte ich erzählt. Auch Vitamin D hat nicht geholfen.
Der Gewerbehof Rigaer Straße 71-73A im Frühsommer 2013. Hier soll bis 2017 ein Neubauquartier entstehen. Viele der „Altnutzer/innen“ müssen dafür weichen.
Unser Mitbewohner. So nannte Mi. meinen damaligen Freund und heutigen Mann, nicht etwa in Ermangelung echter Zuneigung. Nein, es fehlte schlicht ein passendes Wort.
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