»Ein Liberaler in Moskau«. Im Gespräch mit Julius von Freytag-Loringhoven
Wie sieht ein Liberaler die Entwicklungen in Russland und die Beziehung zwischen Russland und Deutschland? Warum ist Russland Spiritus Rector der Rechten?
Lassen sich Subjekt und Objekt, Individuum und Gesellschaft, Ich und Du, Wir und Ihr miteinander versöhnen? Ich glaube schon.
Wie sieht ein Liberaler die Entwicklungen in Russland und die Beziehung zwischen Russland und Deutschland? Warum ist Russland Spiritus Rector der Rechten?
Früher waren sie „frei“, heute sind sie Superpapas. Sie wohnen im Prenzlauer Berg in Berlin und wenn sie nicht bloggen, dann arbeiten sie ein wenig.
Ja, ich weiß: In letzter Zeit bin ich etwas monothematisch. Mir wär’s selbst anders lieber. Doch die Sorge lässt mich nicht los. Wie ein Schatten legt sie sich auf mein Leben, das nicht immer einfach, nicht immer schön, nicht immer gut war, aber immer ein Leben in Frieden und Freiheit – und eben das scheint heute auf dem Spiel zu stehen.
Lars Castellucci und ich waren viele Jahre Kolleg/innen; unzählige Bürgerdialoge haben wir zusammen moderiert. Daneben hat sich Lars immer in der SPD engagiert. Den Beraterjob hat er 2013 gegen eine Professor für Nachhaltiges Management eingetauscht.
„Es gibt in diesem Land eine Neigung, schon bei der Besichtigung eines Risikos die Zuversicht zu verlieren.“ Bundespräsident Joachim Gauck | acatech Festvanstaltung 2016 #fv2016 Diesen Satz sagte er jenseits des Protokolls.
Ob Mecklenburg-Vorpommern oder Berlin, Großbritannien, Frankreich oder Ungarn – wo man hinschaut, sind rechtspopulistische, anti-liberale Parteien auf dem Vormarsch. Wie kann es sein, dass sich so viele Menschen Politiken zuwenden, die auf Ausgrenzung setzen und elementare Freiheiten beschneiden?
Heimat – was ist das? Das Theater Thikwa findet in seinem Stück HOMESCAPE – THIKWAS ZELTSTADT überraschende, witzige, kluge, bewegende und auch abwegige Antworten auf diese Frage.
Heute werfe ich den letzten Blick hinter ein Plakat. Nach FDP, Piraten, SPD, Grünen und DIE LINKE trifft es dieses Mal das Konterfei eines CDU-Kandidaten: Götz Müller.
Der Wahltag rückt näher. Allerorten wird plakativ nachgerüstet. Bis zu vier Plakate reihen sich an einen einzigen Laternenpfahl und zeigen so eher versehentlich, was Demokratie aus- und darum eben gut macht: Es ist ein Wettbewerb um die besten Ideen und Deutungen, der verhindert, dass sich eine Meinung gegen andere durchsetzen kann.
Canan Bayrams Plakat sticht hervor: ein buntes Comic, auf dem sich neben dem Konterfei der Grünen-Direktkandidatin zwei Wahrzeichen des Nordkiezes finden: der Drachenspielplatz mit viel Grün und das regenbogenumspannte Frankfurter Tor.
Am kommenden Sonntag, den 18. September entscheiden die Berliner/innen darüber, wer sie im Abgeordnetenhaus vertreten soll. Doch entschieden sind wohl die wenigsten.
Die Wahlplakate der Piraten fallen auf. Nicht weil sie gestalterisch so anders wären {das zum Teil auch}, sondern weil sie nicht einheitlich sind.
© M i MA | 2021