KW 47 #Ästhetik – oder: Was hätte wohl Foucault gesagt?
Ein Zufall führte mich kürzlich zu den »Anderen Räumen« des französischen Philosophen Michel Foucault. Das Essay war 1992 in dem Band »Aisthesis.
Ein Zufall führte mich kürzlich zu den »Anderen Räumen« des französischen Philosophen Michel Foucault. Das Essay war 1992 in dem Band »Aisthesis.
Was heißt eigentlich Privileg? Wann ist man privilegiert und wer genießt Privilegien? Das frage ich mich nicht erst seitdem ich auf Annas Text gestoßen bin, aber seither noch einmal mehr.
»Das rechte Maß zu entdecken für das, was wir nicht nur wollen, sondern auch können. Damit ist kein langweiliges Mittelmaß gemeint, sondern die für mich ‚maßgeschneiderte‘ Sicht auf die Dinge – im Rahmen meiner ganz eigenen Möglichkeiten.
»Die wirklich wichtige Freiheit erfordert Aufmerksamkeit und Offenheit und Disziplin und Mühe und die Empathie, andere Menschen wirklich ernst zu nehmen und Opfer für sie zu bringen, wieder und wieder, auf unendlich verschiedene Weisen, völlig unsexy, Tag für Tag.«aus: David Foster Wallace »This is Water« Das Zitat stammt aus einer Abschlussrede, die der US-amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace im Jahr 2005 vor Absolvent*innen des Kenyon College hielt.
»Resonanz [ist] eine Beziehung zur Welt, in der man einerseits offen ist, um sich berühren zu lassen, vielleicht ergreifen zu lassen, aber andererseits auch selber seine eigene Stimme entfalten kann und damit etwas oder jemanden erreichen kann in der Welt.« Hartmut Rosa So definiert der Soziologe Hartmut Rosa in seinem jüngsten Buch »Resonanz – Eine Soziologie der Weltbeziehung« {über das ich viel, das ich selbst aber bisher nicht gelesen habe} jene Lebensweise, von der er meint, sie könne die Entfremdung überwinden und in eine vernünftige Gesellschaft mündiger Menschen führen.
»Sie weiß nicht, was sie mit den Dingen, die sie gern hat, tun soll. […] Die Dinge können gar nicht viel Liebe aushalten.
»Jeder Mensch hat ein Recht auf schlechte Laune. Das sollte man in die Verfassung aufnehmen«, befand der belgische Schriftsteller Georges Simenon, denn heute kann man kaum noch in Ruhe schlecht gelaunt sein.« Andrea Gerk | berlinqualifizierte Mieselsucht*-Expertin *Mieselsucht, die / österreichisch [ˈmiːzəlˌzʊχt] / Miesmacherei, Kritiksucht→ Lesetipp: Psychoanalytiker Felix de Mendelssohn über die österreichische Seele.
»In dem Moment, wo dem Mann klar wird, dass sein Verhalten unangemessen ist, haben wir verloren. Denn von da an ist er es, der sich unbequem fühlt in unserer Anwesenheit, und das heißt: Wir müssen gehen.
Letztes Wochenende war ich in Schwerin. Das dritte Mal seit dem Juli 1990. In jenem heißen Sommer reisten meine Mutter und ich im VW-Bus durch die DDR.
Zwischen Ratlosigkeit und »Jetzt-erst-recht«, Sorge und Zuversicht, Fassungslosigkeit und Skepsis versuche das Gefühl für Geborgenheit nicht ganz zu verlieren. »Geborgenheit beschreibt einen Zustand des Sicherheits- und Wohlgefühls und meint doch mehr als Sicherheit, Schutz und Unverletzbarkeit.
Kürzlich erschien die 8. Ausgabe unseres Newsletters WAS MACHEN. Es ging um digitale Wahlhelfer, ein Projekt, das Obdachlose zu ihrem Wahlrecht verhelfen will und Wege, wie man mehr digitalen Durchblick bekommt.
»Unbeständig und kühl. Am Alpenrand teils unwetterartiger Dauerregen, entlang des Bayerischen Waldes und der Lausitz markanter Dauerregen. Sonst Schauer und einzelne Gewitter.
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