Ein Blick ins Kaiserinnenreich
Illustration: Daniela Pass Die neue Woche beginnt nicht wie sonst üblich mit einem Blick hinter, sondern mit einem Blick in: nämlich in das Kaiserinnenreich.
Illustration: Daniela Pass Die neue Woche beginnt nicht wie sonst üblich mit einem Blick hinter, sondern mit einem Blick in: nämlich in das Kaiserinnenreich.
Vor rund 1,5 Jahren habe ich schon einmal einen Blick hinter septembermorgen geworfen. Damals wie heute arbeitete die zweifache Jungsmutter aus Reutlingen freiberuflich als Grafikdesignerin.
Foto: Peter Fauland Die Potsdamer Straße steht für mich pars pro toto für Berlin. Sie ist so widersprüchlich wie die bankrotte Hauptstadt, die auf ein Milliardengrab namens Willy Brandt genauso gelassen reagiert wie auf den Besuch von Brangelina, aber hysterisch wird, wenn ihre Tempelhofer Freiheit auf dem Spiel steht.
Er ist noch ganz jung, der Blog ‚fein und raum‚. Erst seit einem Monat nutzt die passionierte Gestalterin und studierte Architektin mit dem prägnanten Kurznamen Mecki (Messer ick hör dir trapsen) das Medium Blog als Ventil und Plattform für ihre Leidenschaft: Architektur und Gestaltung.
Nein, heute gibt es keinen Blick hinter ein Blog. Es tut mir leid! Ich bin einfach nicht dazu gekommen, durch die schier unendliche Blogosphäre zu streifen und nach spannenden Blogs Ausschau zu halten.
Sie lebt – ich hab´s bis eben nicht gewusst – in meiner direkten Nachbarschaft, und wahrscheinlich sind wir schon x-mal in der L’Epicerie, im Park am Gleisdreieck oder im P103 aneinander vorbeigelaufen.
Sie war auf der falschen Spur und hat das Lenkrad im rechten Moment rumgerissen: raus aus dem faden Bürojob, rein in die pralle Profession.
Es gibt Wohnungen, die sind so inspirierend, dass es fast weh tut. Judiths Wohnung gehört zweifelsfrei dazu. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen in einer alten Fabrik in Frankreich: im Studio Sapique.
Ich liebe ihren poetisch-skandinavisch-klaren Stil. Wenn ich könnte, würde ich sie sofort engagieren und unsere neue Wohnung einrichten lassen. Leider ist das absehbar nicht möglich.
Entdeckt habe den Brotladen über Éva. Sie hatte ein Brot für Tomkes Laden gebacken und ich folgte ihrem Link. Der Ort, an dem ich ankam, gefiel mir und machte mich neugierig auf die Person hinter dem virtuellen Laden.
Es gibt nicht viele von ihnen. Er ist einer – einer der wenigen Männer in der weiten Welt der Wohnblogs. Die Rede ist von Igor, dem Weltenbummler mit grünen Daumen und Netzwerkhändchen.
In und mit der Natur leben und die eigene kennen – das sind zwei Dinge, die Claudia Voglhuber lieb und teuer sind.
© M i MA | 2021