KW 5 n. Covit: #LuckyMe
Die Abwesenheit von häuslicher Gewalt, von Existenz- und Bildungsängsten, von Armut, Enge und Fremdbestimmung kann doch kein Glücksfall sein.
Wie macht gute Arbeit aus? Wie sehen die Zukünfte der Arbeit, wie sieht die Arbeit der Zukunft aus? Um diese Frage drehen sich die Interviews und meine Gedanken in dieser Rubrik.
Die Abwesenheit von häuslicher Gewalt, von Existenz- und Bildungsängsten, von Armut, Enge und Fremdbestimmung kann doch kein Glücksfall sein.
Die einseitige "Sinneskost" des Digitalbüros macht müde – und könnte die blinden Flecken in unserem Denken langfristig vermehren. Darum plädiere ich auch für mehr sinnliche Vielfalt in der digitalen Arbeitswelt.
Wer anders an die Dinge herangeht als gewohnt, hat es mitunter schwer. Denn anders ist für viele gleich schlecht. Das ist schlecht.
Mit Ende 40 hat Marion King nochmal den Neuanfang gewagt. Mittlerweile ist Les Enfants Terribles, die Schule, Initiative und Community, eine feste Adresse für gutes neues Arbeiten und mittwochs.online ein gefragtes Blog-Magazin zum Thema.
Kennengelernt habe ich Inga Wiele im Spätherbst 2017 über den Dächern von Berlin. Sie war zu Gast bei Julias Salontalk. Die unaufgeregte, klare Sicht- und Umgangsweise der Design Thinking-Expertin hat mir schon damals sehr gefallen.
Interview mit Inga Höltmann „Neue Arbeit“ ist das Versprechen, endlich so leben und arbeiten zu können, wie man möchte und es in der aktuellen Lebensphase gerade braucht.
Mit Intrigen und Nebelkerzen gelingt die digitale Transformation sicher nicht. In der Regel blicke ich optimistisch in die Zukunft der Arbeit.
Je länger ich mich mit dem Thema »Veränderung (neudeutsch: Change)« beschäftige, desto mehr komme ich zu der Überzeugung, dass weder Top-Down- noch Bottom-Up-Stragien zum gewünschten Erfolg führen.
Und dann gibt es diesen Moment, der sich ins Gedächtnis einbrennt, den man* nie wieder vergisst. Marcel Loko nennt diese Augenblicke ÜBERKommunikation, weil sie über den/die Einzelne*n hinausweisen – irgendwie übermenschlich sind.
»Hier meine Idee zum Thema XY zum Weiter-, Um- und Überdenken – oder für die Tonne.« Ich weiß nicht, wie viele Einfälle ich in meinem {beruflichen} Leben verbunden mit einem Satz dieser Art an Kolleg/innen*, Partner*innen, Freund*innen und flüchtige Bekannte adressiert habe.
»Klischees sind eine harte Währung […], die eher kurzatmige Kommunikationen und Abkürzungen begünstigen als kognitiv, emotional und zeitlich aufwändige Formen einer vertiefenden Aneignung durch genaueres Hinsehen, durch Sich-Umhören, durch Mehr- und Querlesen.« Gudrun-Alexi Knapp In den zurückliegenden Wochen habe ich mich in geradezu luxuriösem Ausmaß unterschiedlichen Formen der vertiefenden Aneignung hingeben können: habe hier hineinhören, da mehr- und dort querlesen können, habe recherchiert, sinniert und sacken lassen – und die Erfahrung gemacht, dass dieses »Sackenlassen« viel erkenntnisbringender ist als jedes angestrengt erkenntniswollende Nachdenken.
»Kill your Darlings.« So lautet nicht nur der Titel von John Krokidas Kinofilm über die erste Generation der Beat Generation aus dem Jahr 2013, sondern auch eine zentrale Handlungsmaxime im Design {Thinking}.
© M i MA | 2021