KW 29 #Geburtstag – oder von der Eigentümlichkeit des Älterwerdens
Heute ist mein Geburtstag. Ich gehe wie jeden Tag zur Arbeit. Am Abend werde ich ein Glas Rotwein trinken – auf mich und das Leben, das mir geschenkt wurde.
Die Rubrik "Leben" beinhaltet persönliche Gedanken und alltägliche Geschichten. Hier geht es ums Wohnen, Essen und Trinken. Außerdem habe ich Blicke hinter diverse Blogs geworfen, von denen es viele nicht mehr gibt.
Heute ist mein Geburtstag. Ich gehe wie jeden Tag zur Arbeit. Am Abend werde ich ein Glas Rotwein trinken – auf mich und das Leben, das mir geschenkt wurde.
»In jenem Jahr war es so heiß, dass man jeden Abend ausgehen musste, und es schien Ginia, als habe sie nie zuvor verstanden, was Sommer eigentlich bedeute, so schön war es, jede Nacht auszugehen und durch die Alleen zu schlendern.
»Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde.« Margaret Mead In diesem Sinne: ein zuversichtliches Wochenende {mit kurzer Liste}!
Klack klack klack Die Absätze meiner Schuhe spiegeln den Grad meines Gehetztseins. Vor meinem inneren Augen visualisiere ich die Zutaten fürs Abendessen.
Die Beschwerde kam prompt: »Zu wenig. Viel zu wenig.« Also versprach ich den lieben Kolleg*innen, alsbald einen Größeren mitzubringen. Doch dazu kam es nicht.
Freitag=Liste → Kommt gut ins Wochenende ♥ GESEHEN: einen guten Kampagnenfilm zum Thema »Partnerschaftliche Vereinbarkeit« GEHÖRT: Trouble {47 Jahre alt und immer noch/wieder wunderbar} GELESEN: über das Wechselmodell aus Sicht von Trennungskindern GEWESEN: in Schwedenrot GEGESSEN: In-Situ-Kompositionen {wenn man aus dem was da ist, etwas überraschend Feines kreiert} GESUCHT: Schutz gegen den Jahrhundertregen GEFUNDEN: diese Regenjacke GEFALLEN: Die Aktion | Was Frauen fordern GEMOCHT: die Ehe für alle, weil nicht das Geschlecht, sondern die Liebe zählt.
»Mama, früher war es anders«, sagt das achtjährige Kind, und in diesem »Früher« liegt die ganze Tragweite der kindlichen Zeit: ein Tag wie ein Jahr, ein Sommer wie ein Leben.
»Kill your Darlings.« So lautet nicht nur der Titel von John Krokidas Kinofilm über die erste Generation der Beat Generation aus dem Jahr 2013, sondern auch eine zentrale Handlungsmaxime im Design {Thinking}.
»Wir stecken immer schon bis zum Hals im eigenen Leben.« Iris Murdoch Ja, genauso fühlt es sich gerade an und ist gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen.
»Schönheit bändigt allen Zorn.« Johann Wolfgang von Goethe In diesem Sinne ein schönes Wochenende! GESEHEN: Die Revolution der Selbstlosen GEHÖRT: »Black Metal« von Max Jury GELESEN: über Geld und Geschmack GEWESEN: im »Großlabor für Lebenskunst« zur »Kulturellen Landpartie« GEGESSEN: 2 x italienisch &
Da wird es endlich Sommer – und was mache ich? Krankwerden. Das ist alles andere als schön, hat aber doch eine gute Seite.
»Nein, ich bin selbst nicht anders, stecke mit meinem Stromstecker ebenfalls in der Zeitgenossenschaft.«Eva Menasses Antwort auf die Frage, ob sie vor der diffusen Angst gefeit sei, die in unserer Wohlstandsgesellschaft herrscht.
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