Ein Blick hinters Plakat: Marlene Heihsel
Seit einigen Wochen dominieren Wahlplakate das Berliner Stadtbild. Sie stehen großformatig auf sämtlichen Grün- und Mittelstreifen und prangen kleinformatig von diversen Laternen und Straßenschildern.
Lassen sich Subjekt und Objekt, Individuum und Gesellschaft, Ich und Du, Wir und Ihr miteinander versöhnen? Ich glaube schon.
Seit einigen Wochen dominieren Wahlplakate das Berliner Stadtbild. Sie stehen großformatig auf sämtlichen Grün- und Mittelstreifen und prangen kleinformatig von diversen Laternen und Straßenschildern.
Verdammtes Glück Als ich durch diese gottvergessene NPD-plakatierte Plattenbausiedlung ging, … als ich mit Sack und Pack und Kind und Kegel den liftfreien Bahnhof erklomm, … als mir die mütterliche Frustration wie schlechter Atem entgegenschlug, … als ich mit zwei fröhlichen Kindern im weißhäutigen Seniorenbad aufschlug, … als ich über die Transgender-Frau las, die in der CSU Fuß fassen will, …
„Ein Kind kommt nicht für die Eltern zur Welt. Es ist nicht da, um die Erwartungen der Erwachsenen zu erfüllen, sondern um zu dem Wesen zu werden, das in ihm angelegt ist.
„Das Schönste am Großeltern sein“, findet Opa, „ist, dass man die Entwicklung dieser kleinen Menschen mitverfolgen kann, ohne direkte Verantwortung zu haben.“
London | via Wikimedia Bis Sommer 2015 arbeiteten Frank Bruce {*1979} und ich zusammen. Dann beschloss er, seiner Verlobten, Corinna Drossel {*1979} nach London zu folgen.
Einst öffentliches Urinal, heute ein Burgerladen. Das Toilettenhäuschen am Schlesischen Tor | Foto: SanSuo In unserem Kiez leben viele Menschen ohne Obdach.
Kennen gelernt habe ich Sophie auf einem Workshop zum Thema „Bloggen als Business“. Keine von uns beiden hat das Bloggen zum Full-Time-Business ausgebaut.
Der nächste – achte {sic!} – Kindergeburtstag steht an und damit die Fragen: Was schenken? Wie und wo feiern? Und vor allem: Wie übersteht man das Ganze gelassen und fröhlich?
Vor einigen Wochen fragte Sindy {Mein gewisses Etwas}, ob ich ihr ein paar Fragen zum Sinn des {Näh-}Bloggens beantworten würde. Ich mochte.
"Kinder kennen solche Gegenräume, solche lokalisierten Utopien ... . Das ist natürlich der Garten. Das ist ... das Indianerzelt auf dem Dachboden. Und das ist ... das Ehebett der Eltern. Auf diesem Bett entdeckt man das Meer, weil man zwischen den Decken schwimmen kann. Aber das Bett ist auch der Himmel, weil man auf seinen Federn springen kann. Es ist der Wald, weil man sich darin versteckt. Es ist die Nacht, weil man unter den Laken zum Geist wird."
Ein Gespräch mit Heiko Kretschmer {J+K} Europa und damit auch die Idee der offenen Gesellschaft ist gefährdet. Einer ihrer größten Widersacher ist der Nationalismus, der aktuell eine beängstigende Renaissance* erlebt.
»Schizophrenie ist eine überbordende Innenwelt, die ein Leben in unserer Gesellschaft ohne ‚Verbündete‘ fast unmöglich macht.«Kirsten Becken Die Münchener Fotografin Kirsten Becken weiß, wovon sie spricht: Ihre Mutter, Angela Becken, leidet seit vielen Jahren an dieser »überbordenden Innenwelt« – und mitunter auch daran, wie die »normale Welt« ihr begegnet.
© M i MA | 2021