KW 22 #DasNeueNormal
Die 22. Woche des Jahres und die 11. seit dem Lockdown hat beginnen. Viele Neuerungen sind normal(er) geworden. Nicht alle akzeptabel.
Die 22. Woche des Jahres und die 11. seit dem Lockdown hat beginnen. Viele Neuerungen sind normal(er) geworden. Nicht alle akzeptabel.
Katja Diehls Wunschstadt wäre ein Ort, an dem sich alle Menschen wohlfühlen und begegnen können, weil der Raum zwischen den Häusern zum Aufenthalt und Verweilen einlädt. Die Wirklichkeit sieht anders: Hier gehört der Raum zwischen den Häusern größtenteils dem Auto. Was können wir tun, um Flächengerechtigkeit zu schaffen? Welche Chancen bietet die aktuelle Krise und warum braucht die Verkehrsbranche dringend mehr Diversität?
12 Ökonom*innen des DIW fordern ein Corona-Elterngeld, um Eltern zu entlasten. Wie die Idee von der Politik aufgenommen wird, ausgestaltet werden sollte und warum Diversity gerade auch in der Wissenschaft wichtig ist, darüber habe ich mit Dr. Katharina Wrohlich, Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics, gesprochen.
Die Abwesenheit von häuslicher Gewalt, von Existenz- und Bildungsängsten, von Armut, Enge und Fremdbestimmung kann doch kein Glücksfall sein.
Die einseitige "Sinneskost" des Digitalbüros macht müde – und könnte die blinden Flecken in unserem Denken langfristig vermehren. Darum plädiere ich auch für mehr sinnliche Vielfalt in der digitalen Arbeitswelt.
Neben allem Unheil birgt diese Krise vielleicht auch Chancen. Ich hoffe, wir nutzen sie.
Meine Wut gibt mir Mut. Sie macht mich furchtlos(er). Und Furchtlosigkeit scheint mir das Gebot der Stunde, da rechte Gewalt und klimatische Veränderungen keine latente Gefahr, sondern eine akute Bedrohung sind.
Die letzten Wochen haben so manches Fältchen in mein Gesicht gezeichnet. Überwiegend glückliche – Lachfältchen. Aber auch die ein oder andere Sorgenfalte.
Die zweite Woche des neuen Jahr(zehnt)s fühlt sich noch ganz nach Anfang an. Ich mag diese Offenheit, das ihr innewohnende Versprechen auf Wirksamkeit.
Einen Jahresrückblick wollte ich schreiben. Mit anmutiger Leichtigkeit das Gute ins Töpfchen, das Schlechte ins Kröpfchen legen. Doch dieses Jahr will sich nicht fassen, geschweige denn ordnen lassen.
© M i MA | 2021