KW 17 #Zuhören

27. April 2018

»Wenn jemand spricht, aber niemand hört zu, ist das dann noch Kommunikation?«

William Ury

Das frage ich mich immer wieder (aus gegebenem Anlass). Und was ist es, wenn es keine Kommunikation mehr ist? Laut Paul Watzlawick kann man ja nicht nicht kommunizieren – Unkommunikation? Was meint ihr?


Was mich die vergangenen Wochen (der letzte Rückblick ist sechs Wochen her… krass!) noch so beschäftigt hat, findet sich in der obligatorischen Liste, mit der ich allen ein gutes Wochenende wünsche.

  1. GESEHEN: über das Elbsandsteingebirge {wow!}
  2. GEHÖRT: Il Civetto {eine Berliner Ex-Straßenband}
  3. GELESEN: über die Erfindung des Leistungsbegriffs im deutschlandfunk und in DIE ZEIT und ein sehr gutes Interview mit Noah Sow über Rassismuskritik.
  4. GEWESEN: auf dem Geschichtsportal der Gefühle
  5. GEDACHT: »Mit Rechten reden hat seine Grenzen«
  6. GEMACHT: Prototyping
  7. GEMOCHT: dieses Keramikgeschirr und jene Schuhe
  8. GEFUNDEN: eine Anleitung für aufrichtiges Zuhören
  9. GEWOHNT: im Biohotel in Schmilka (empfehlenswert)
  10. GESEHNT: nach meinem Morgenlauf {seit Kurzem geht es wieder und tut so gut.}
  11. GESETZT: auf Ambiguitätstraining
  12. GEFALLEN: das Glückliche-Hyänen-Mobile
  13. GEFRAGT: »Wenn Menschen einander zuhören können, funktioniert auch die Gesellschaft«, sagte irgendwann der ehemalige Intendant des Hessischen Rundfunks Helmut Reitze, was im Umkehrschluss bedeutet: Wenn Menschen einander nicht zuhören können, funktioniert auch die Gesellschaft nicht. Zeigt sich das nicht gerade an der gegenwärtigen Debatten- und Diskussions(un)kultur?
  14. GESCHMUNZELT: über die gefühlte Wahrheit über Wurstsalat
  15. GESCHLUCKT: George Soros Open Society Foundations verlässt Budapest… und bei dem Kurzfilm über Kinderarmut von Schüler*innen des Berliner Beethoven-Gymnasiums
  16. GEWÜNSCHT: diesen Wollpullover für kühlere Frühlings- und Sommertage
  17. GESTAUNT: über die 105jährige Bloggerin Dagny Carlsson aus Stockholm
  18. GEKLICKT: Camilla Engman

2 Comments

  • 6 Jahren ago

    Doch, ich glaub schon, dass der Paul W. wie so oft Recht hat. Auch das „Nicht-zuhören“ kommuniziert ja eindeutig etwas! Im besten Falle Unaufmerksamkeit, im schlechten demonstriertes Desinteresse.

    • M i MA
      6 Jahren ago

      Dann können wir nur zwischen guter und schlechter Kommunikation unterscheiden – und wenn wir einander nicht mehr zuhören, ist es schlechte Kommunikation?!

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