KW 10/11 #ReifFürDieInsel

23. März 2018

»Reif für die Insel« – das war 1982. Jenes Jahr, in Bundeskanzler Helmut Schmidt die Vertrauensfrage stellte und Grönland mit 52% für den Austritt aus der EU votierte, der Falklandkrieg begann – und auch wieder endete, das erste Retortenbaby mit deutscher Staatsbürgerschaft geboren wurde, Spanien der NATO beitrat und Israel den ersten Libanonkrieg begann. 1982 konferierte der NATOGipfel erstmals in westdeutschen Hauptstadt Bonn, während draußen die bisher größte Kundgebung der Friedensbewegung stattfand. Das Asylgesetz und Bundeskanzler Kohl traten in Kraft und Robin Wood ins Leben.

1982 war ich 10 Jahre alt (siehe Beitragsbild) und bekam von dem wenig bis nichts mit – ganz ohne Zutun. Heute muss ich einiges tun, um das (gesellschafts-)politische Geschehen nicht mitzubekommen – und das tue ich jetzt mal. Denn: Ich bin reif für die Insel.

In diesem Sinne: ein entspanntes Wochenende!

  1. GESEHEN: »Sookee« – Carte Blanche für Kerstin Polte, Filmemacherin {Yeah!}
  2. GEHÖRT: »Road Assistance« von Johanna Juhola Reaktori und »You Will Not Die« von Nakhane
  3. GELESEN: »Ich bin meine eigene Frau« | Charlotte von Mahlsdorf
  4. GEDACHT: »Gegen die neue Ungewissheit hilft vor allem: Vertrauen und Selbstsicherheit lernen.« Wolf Lotter
  5. GEMACHT: (fast) jeden Morgen fünf bis acht Asanas
  6. GEMOCHT: diesen Einrichtungsstil
  7. GEBUCHT: ein Wochenende in der Sächsischen Schweiz
  8. GESUCHT: eine Sonnenbrille {vielleicht kommt die Sonne dann endlich.}
  9. GEFUNDEN: ein Mädchenkleid
  10. GESEHNT: nach ein wenig Wärme, Licht und Farbe, kurz: Frühling!
  11. GETANZT: zu Ideals Eiszeit
  12. GEFALLEN: die qualitative Studie des Progressiven Zentrums in rechtspopulistischen Hochburgen, die u.a. zeigt, dass es besser ist, wenn wir mit- statt übereinander reden.
  13. GEFREUT: auf einen Besuch im Museum Kunst der Westküste
  14. GEFRAGT: Wieso verfangt sich die Angst so gut?
  15. GEFASST: an den Kopf – das wird wohl meine Standardbewegung für unseren neuen »Gesundheitsminister«.
  16. GENERVT: Liebe Gender-Genervte, entspannt euch doch einfach mal – oder geht das nicht, weil – wie Antje Schrupp meint – es gar nicht um die (Un-)Sichtbarkeit von Frauen, sondern das Verschwinden der Männlichkeit im generischen Maskulin geht?
  17. GESPANNT: wie es weitergeht mit der von Kea initiierte FemaleEmpowermentChallengeDe
  18. GESCHMUNZELT: über Wondraks FDH-Diät
  19. GESCHÄTZT: die zwei Mode-Alumnae der UdK Berlin, die ihre Nominierung zum Euro Fashion Award zurückzogen.
  20. GEWÜNSCHT: diesen Sessel {so was fürs nächste Leben…}
  21. GESTAUNT: Queer war/ist für mich vor allem subversiv. Wird es wirklich zunehmend normativ?
  22. GEPLANT: lesen, lesen, lesen

2 Comments

  • 6 Jahren ago

    Reinventing Organizations hat mir gut gefallen, da würde ich zu gerne mal mit dir drüber plaudern bei einem Glas Wein oder so. Wünsche Zeit für ein bisschen Entspannung auf einer kleinen Lese-Insel. Take care, Sabine

    • M i MA
      6 Jahren ago

      Oh ja, das machen wir mal. 🙂

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