M i MA zügelt: Von Wasserleitungen, Steckdosen und anderen Anschlüssen. Oder: Wie verhindert man den Entscheidungskollaps?

26. November 2013
www.m-i-ma.com/Von Wasserleitungen, Steckdosen und anderen Anschlüssen. Oder: Wie verhindert man den Entscheidungskollaps?/Küche
Foto: Nicola Holtkamp
Bis wir umziehen, dauert es noch mehr als ein Jahr. Aber wo wir künftig den Mixer, den Computer, Toaster oder Radiowecker anschließen und die Wasserhähne aufdrehen wollen – das müssen quasi übermorgen festlegen. Denn die Anschlüsse müssen frühzeitig geplant und die Leitungsschächte gebaut werden. Doch wie soll das gehen? Wir wissen kaum, wie unsere Küche einst aussehen soll, wo der Computer, geschweige denn die Nachttischlampe oder die Stereoanlage am Ende des Tages ihren Platz finden werden. Nach welchen Kriterien sollen wir also entscheiden, wo eine Steckdose und Lichtschalter, ein Deckenkabel, ein Licht- oder Wasseranschluss gelegt werden soll? Mit dieser Herausforderung schlagen wir uns seit einigen Wochen rum, und statt Antworten zu finden, stellen wir nurmehr fest: Wir sind in Pfadabhängigkeiten gefangen. Wo die Wasserhähne montiert und die Elektroanschlüsse gelegt werden sollen, hängt davon ab, ob wir ein oder zwei Bäder haben werden, was wiederum davon abhängt, wie viel die Küche kostet und umgekehrt. 

Das Problem wäre gelöst, hätten wir unbegrenzte finanzielle Spielräume. Haben wir aber nicht. Also müssen wir innerhalb des gegebenen Budgetrahmens schauen, was sich wie realisieren lässt – und vor allem Prioritäten setzen. Was ist wichtiger: eine großzügige Küche oder zwei Bäder? Ein Gäste-WC oder ein Oberlicht? Ein Einbauschrank oder eine Dusche? Und wo ist dann die verdammte Steckdose richtig platziert?
www.m-i-ma.com/Von Wasserleitungen, Steckdosen und anderen Anschlüssen. Oder: Wie verhindert man den Entscheidungskollaps?/Heute
Foto: Nicola Holtkamp
Ich gebe offen zu: Diese Entscheidungsfindung macht mich kirre. Und dabei dachte ich, ich sei entscheidungsstark. Ha! Von wegen. Kaum glaube ich, ich hätte die Antwort gefunden, dreht sich das Gedankenkarussell und ich stehe wieder am Anfang. Das Abwägen beginnt von Neuem. Sämtliche Blickwinkel werden eingenommen, alle Möglichkeiten ausgelotet und am Ende bin ich keinen Schritt weiter, aber völlig außer Atem. So kann es nicht weitergehen! Es sind noch so viele Entscheidungen zu treffen bis zu unserem Einzug. Habt ihr ein Rezept gegen den drohenden Entscheidungskollaps und für einen langen Atem? Ich wäre euch unendlich dankbar!

Von Wasserleitungen, Steckdosen und anderen Anschlüssen. Oder: Wie verhindert man den Entscheidungskollaps?/Wohnzimmer heute
Foto: Nicola Holtkamp

Bei meinem großem Wohnabenteuer werde ich von verschiedenen Partnern begleitet, die mich mit Rat und Ressourcen unterstützen. Wer, wie, was und warum erfahrt ihr hier.

30 Comments

  • 10 Jahren ago

    Hallo,

    sehr interrasant muss ich sagen, die Steckdosen in der Küche plant der Küchenplaner wie ich weiß.
    In meiner Wohnung war das auch so der Küchenplaner hat alles selber erledigt. Fragen sie mal bitte ihren Küchenplaner nach.

  • Kerstin
    10 Jahren ago

    Liebe Indre,
    Alt, aber wahr: Besser zu viele Steckdosen als zu wenige. Ich wollte damals die Räume nicht 'zusteckdosen', weil ich leere Wände mag und fand, wir hätten zu viele Steckdosen. Aber was soll ich sagen: Ich weiß bei jedem Baumarkt der Umgebung, wo die Verlängerungskabel liegen… Und den Entscheidungspausen von Lisa kann ich nur zustimmen. Sonst macht das Hirn nur noch Saltos. Wir sind erst mal mit allen alten Möbeln eingezogen und so nach und nach haben wir uns reingewohnt und neues angeschafft. Dann fallen auch Entscheidungen wieder leichter. Frohes Weiter-Zügeln – LG Kerstin

  • 10 Jahren ago

    Liebe Indre,
    das kenne ich alles viel zu gut.Nachts wache ich oft auf ,und denke über alles möglich nach.
    Ich bin zum Entschluss gekommen,perfekt ist es sowieso nie,aber es wird schon werden.Und ich freue mich soooo auf meinen eigenen 4 Wände.Leider hatten wir 8 Wochen Stillstand auf der Baustelle.Uah da lernt man Geduld.Nachdem alles bitten,betteln und drohen nichts genützt hat.Handwerker sind die neuen Götter.
    LG sabine

  • 10 Jahren ago

    Liebe Indre,
    ich beruhige mich mit kleinen "Hausbau-Pausentagen" . Das heißt, keine Besprechungen mit dem Liebsten und Kopfeinbau-Kino zum Thema Umbau. Und sich wieder bewusst zu machen, dass es Spaß machen soll! Du hast Geschmack und einen ästhetischen Anspruch, was einem die Sache nicht leichter macht – aber toll ist! Falls Du noch eine Meinung zum Thema Zimmeraufteilung hören willst, ich würde Dich gerne beraten 😉 liebst, die lisa

  • 10 Jahren ago

    Hallo Indre, bin jetzt zufällig auf deinem Blog gelandet. Zur Planung deiner Küche kann ich dir raten zu einem großen Möbelhaus zu gehen, wo Küchen geplant werden (ich habe bei Höffner als Küchenplanerin gearbeitet). Zum planen braucht der Küchenplaner einen Grundriß mit den genauen Angaben deiner Küche z.B. Länge und Breite der Küche, wo ist eine Tür, wo die Heizung und Fenster eventl. Terassentür. Bei Neubauten ist es für den Küchenplaner auch einfach zu planen, weil der Architekt richtet sich dann nach den Angaben des Küchenplaners, deshalb ist zum Beispiel der Wasseranschluß sowie Elekroanschluß für den Herd kein Problem. Das kann man während des Planens mit euch zusammen klären. Auch wo die Steckdosen hin müssen und in welcher Höhe sie angebracht werden, zeichnet der Küchenplaner (allerdings nur für die Geräte, die in der Planung drinne sind). Tatsächlich ist es hinterher für euch klarer zu sehen, wo ihr noch Steckdosen in der Küche braucht. Vor dem Kauf der Küche bekommt ihr eventl. einen Grundriß und Perspektiven v.d. Küche mit nach Hause, nach Vertragsabschluß bekommt ihr auch einen Elekroplan, welches für den Architekten von Bedeutung ist. Du kannst dir eine Küche berechnen lassen, das war bei Höffner kostenlos, aber bedenkt bitte das die Küchenplaner auf Provisionsbasis arbeiten. Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß.

  • 10 Jahren ago

    Hallo Indre,

    lese hier seit einiger Zeit gerne!

    Bin kein Neubau-, aber fast schon ein Umbauexperte in Sachen Altbauten und schreibe einfach mal drauflos…

    Steckdosen und Schalter – auch an Dimmer denken! –
    soweit das Auge reicht, denn bis wir alles bluetooth nachrüsten können,
    wird es noch dauern.

    Bei der letzten Umbauaktion auf einer Etage, wo ich wirklich alle Wände habe förmlich perforieren lassen (macht nämlich sehr viel Dreck, Staub und Lärm und kostet viel), sind wir um einen Anrufbeantworter ärmer. Er passte anschließend trotzdem nicht, da anscheinend vergessen.
    Wir leben allerdings jetzt auch sehr gut ohne, da Festnetzanrufe aussterben…

    Mein Rat: Nehmt Euch jetzt schon einen richtig guten Küchenplaner, denn der nimmt Euch das Planen für die Küche ab. Wo, welche Steckdose, welcher Schalter, Durchlauferhitzer, Wasserleitung(en)… etc.
    Ich hasse z.B. Mikrowellen, wollte keine, aber dafür einen Dampfgarer mit eigener Wasserzufuhr.
    Habe es realisiert und nie bereut, auch wenn dafür wieder ein weiteres Wand aufstemmen notwendig war. Mein Küchenplaner hatte viel bessere Ideen als ich sie selber. Auf unseren heutigen Grundriss wäre ich nie gekommen. Und die Küche ist seitdem unser liebster Ort! Zieht lieber mit dem alten Sofa und den alten Möbeln um, denn ein neue könnt Ihr Euch nachdem Ihr eingezogen seid, immer noch viel besser kaufen als die Küche oder das Bad, Einbauschränke o.ä.!

    Ich lebe in der unteren Etage seit Jahren in Provisorien…

    Ein Lichtplaner ist auch wichtig, den habe ich im Esszimmer hinzugezogen, als alles fertig war und die "über Esstisch-Lampe" nicht passte, da dort nur alte Holzbalken und "Luft" sind. Zeitlich ist es dann natürlich "blöd" spät.

    Beim letzten Umbau – ein Badezimmer – habe ich einen Architekten das Bad und unabhängig davon einen Lichtplaner für die Beleuchtung engagiert. Und? Weltklasse!

    Klar, es kostet Geld, aber es macht sich bezahlt.
    Die Anordnung der Badezimmerelemente hätte ich selber so nie hinbekommen.
    Mitdenken muss man aber trotzdem, denn sonst hätten meine Eltern
    z.B. keine Handtuch-Aufhäng-Möglichkeit, keine Toilettenbürste und keinen Toilettenpapierabroller im Bad. Die Bürste gehört z.B. an die Wand, dann kann man beim Durchwischen ein Teil weniger wegräumen…

    1 oder 2 Bäder?
    1 großes Bad und 1 Gäste-WC wäre mein Favorit.
    Wir sind allerdings auch nur 2, wohnen im kleinsten Haus der Welt und planen gerade einen Anbau.

    Das bedeutet => wir haben vielleicht in 1-2 Jahren endlich wieder ein Wohnzimmer – das alte ist der Küche-Esstischplanung 2009 zum Opfer gefallen -, ein großes Bad (heute ein kleines) und ein "Ankleide-/Gäste- und Männercomputerzimmer" in Personalunion.

    Wenn alle Ämter (Bau-, Denkmalamt u.s.w.) mitspielen, wird es hoffentlich endlich wahr, aber bei dieser Aktion habe ich dann auch wieder genau die Fragen, mit denen Du Dich gerade herumschlägst.

    Fußbodenheizung oder Heizkörper? Holzboden im Bad? Rohe, unverkleidete Betondecke im Anbau? Lampen? Decken- oder Steh? Durchbruch oder Unterhöhlung des zum Teil nicht unterkellerten Hauses und, und, und…

    Ich bin aufgeregt, aber freue mich darauf, denn wenn man hinterher sich pudelwohl fühlt, waren die ganzen Gedanken- hin- und -her-Schiebereien es wert.

    Viel Glück und Erfolg wünscht Dir annif f.

    • 10 Jahren ago

      1.000 Dank für deine tollen, hilfreichen Tipps!

  • 10 Jahren ago

    Liebe Indre,
    ich kann es gut nachvollziehen. Habe aber leider keine Tipps. Wir haben ein 20er Jahre Haus umgebaut und dies ist etwas komplett anderes. Kannst Du auf die Baustelle gehen? Also in den Rohbau? Mir hilft es, in dem Raum (egal, wie unvollständig dieser ist) zu stehen und diesen wirken zu lassen und dann entsteht Stück für Stück vor dem inneren Auge der Raum. Besonders in der Form, dass ich mir überlege, da würde ich mich gerne hinlegen, dort auf dem Sofa sitzen und wiederum dort das Gemüse schnippeln. Tut mir leid, ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und die ist nur so vorhanden.

    Liebe Grüße und halte gut durch
    I.

  • 10 Jahren ago

    Liebe Indre!!

    Das kann ich soooooooooo nachvollziehen. Wir sind auch gerade dabei und müssen so viele Entscheidungen treffen. Helle oder graue Fliesen, welches Parkett, welche Klinker, welche Lampe wohin, wieviele Steckdosen wohin. Wir haben uns zu zwei Bädern entschlossen und liegen derzeit ganz gut im Budget. Sollte es doch knapp werden, werden wir den Kamin wohl streichen. Auf ein schönes Bad oder etwas in der Küche möchte ich ungern verzichten.

    Neulich sagte eine Freundin: Wie schön, man kann alles selber aussuchen. Das stimmt schon, aber wenn man so viele Optionen hat, kann man manchmal schwer eine Entscheidung treffen. Vor allem ist das Budget ja meist begrenzt und man kann leider nicht alles haben.

    Ich wünsche uns einfach die richtigen Entscheidungen und die passenden Ideen zum richtigen Zeitpunkt.

  • 10 Jahren ago

    o liebe indre!
    ich kann eigentlich gar nicht mitreden.
    bin ich doch in einem alter, in dem man noch die e r s t e eigene wohnung behaust.
    aber doch, manchmal keimt da schon der traum vom hausausbauen und dann kann ich dich gut verstehen :). selbst 6 Jahre auf einer baustelle gewohnt, stört mich baustaub so gut wie gar nicht mehr und als kind war es doch so schön aufregend! allerdings wurde auch aus – und nicht neugebaut.

    einfach einmal durchatmen / draußen sein / sich daran erfreuen, dass man aussuchen darf (auch, wenn es oft zu viel entscheidungsfreiheit sein kann).

    hab es gut und hol tief luft.
    langsam 🙂

    liebst, alma

    • 10 Jahren ago

      Danke! Und ja, das werde ich tun. Am Wochenende. Mal raus aus der Stadt.

  • 10 Jahren ago

    Liebe Indre. Und bei all dem Chaos und den vielen anstrengenden Entscheidungen, vergiss nicht, was du für einen wahnsinnigen Vorteil du hast, dass du Mitspracherecht hast. Ja, du musst zwar wählen, aber das ist wahrlich angenehmer, als in eine "fertige" Wohnung zu ziehen, in der du dich über falsche oder zu wenig Steckdosen ärgerst. Liebst, anne.

    • 10 Jahren ago

      Das ist wahr! Ich "jammere" auf arg hohem Niveau. Aber ich muss bei all dem auch ein wenig über mich schmunzeln 😉

  • lisalotta
    10 Jahren ago

    hai liebe indre! oh, ich fühle mit dir! wir haben vor 3 jahren ein altes haus gekauft und ich hatte sofort für alle zimmer ideen und ein bild, wie sie werden sollen. und dann mussten wir eine küche aussuchen-das war fürchterlich für mich! was, wenn sie mir nach 2 monaten schon nicht mehr gefällt? sie muss uns doch lange begleiten, eine neue küche können wir uns doch nicht mal eben so nachkaufen! es hat aber geklappt, nach nun 3 jahren gefällt sie uns immer noch! also vertraue auf deine entscheidungen! und zur badfrage: wir haben 3 badezimmer (das war schon so beim kauf!)-und alle benutzen wir eigentlich immer nur das eine! und wir sind 6 personen…alles liebste! lisa

  • 10 Jahren ago

    Oh, das kenne ich, als wir gebaut haben, gab es das Problem auch.
    Stekdosen: Lieber zuviel als zuwenig, da schließe ich mich an. Bei uns ist total gut, dass direkt an den Türen eine Steckdose ist – für den Staubsauger. Wir haben auf 160qm knapp 60 Steckdosen, das ist absolutes Minimum! Am wichtigsten ist die Planung in der Küche, wenn z.B. ein Stabmixer oder die Küchenmaschine angeschlossen werden soll, braucht man Steckdosen auf Arbeitsplattenhöhe. Wir haben gerade deshalb auch eine Steckdose in unserer Kücheninsel, super praktisch.
    Die Lichtauslässe sollten auch gut überlegt werden. Wenn die Lampen nicht über den Tischen hängen, siehts vielleicht doof aus. Wir haben vorher mithilfe des Grundrisses schon "virtuell eingerichtet", damit das klappt, stellen jetzt aber wieder um und müssen unter der Decke neu verlegen, geht alles, nervt halt.
    Ach ja, ganz wichtig auch die Lichtschalter! Im Treppenhaus z.B. wichtig, dass man unten an und oben dann auch wieder ausschalten kann und nicht nur unten.
    Liebste Grüße, Nina

  • 10 Jahren ago

    Und damit jetzt deine Entscheidung nicht so einfach wird, bin ich für zwei Bäder…aber das sagte ich ja schon…;-) Was die Steckdosen betrifft, da kann ich den anderen nur zustimmen….soviel Steckdosen, wie ihr euch gerade noch leisten könnt…Sehr gut finde ich den Tipp von Raumfee…Abläufe testen…Und sich grundsätzlich vom perfekten Heim verabschieden…das gibt es nämlich nicht…denn im Laufe des Lebens ändern sich ja auch die Vorlieben…LG Lotta.

  • 10 Jahren ago

    Als ich Deinen Posts gelesen habe, dachte ich nur: Oh Gott die Arme! Ich kann mich total in Dich hineinversetzen und wünsche Dir Kraft und endgültige, sich gut anfühlende Entscheidungen.

    Ich dachte auch sofort an die Steckdosen, denn am Ende hat man doch immer zu wenig. Und wenn Du gerne Möbel umstellst, dann ist das umso wichtiger. Genügend Steckdosen zu haben und nicht auf Mehrsteckleisten angewiesen zu sein, das ist für mich Luxus. Es gibt so schöne Steckdosen und Verblendungen, dass ich es auch nicht schlimm finde, wenn am Ende erstmal drei Dosen ungenutzt an der Wand sind. Du wirst sehen, früher oder später werden alle genutzt. Und wenn es zum Aufladen der Kamera oder des Handys ist…

    Ich bin ja immer noch für EIN Bad, dafür größer und mit zwei Waschtischen. Da kann sich einer von Euch zur Not auch mal kurz im Bad mit dem noch zu Hause wohnenden Kind überschneiden. Und Ihr beiden Erwachsenen könnt Euch zusammen im Bad fertig machen, wenns mal schnell gehen muss. Finde ich schön und kommunikativ. Mein Mann und ich reden ganz viel im Bad. 😉 Und irgendwann sind alle Kinder aus dem Haus und dann ist das zweite Bad überflüssig. Aber das ist meine persönliche Meinung.

    Du schaffst das! Und lass Dich nicht verunsichern, wenn Du eine Entscheidung getroffen hast. Es werden nie ALLE sagen: Ja genau, das hast du richtig entschieden. Weil jeder andere Bedürfnisse hat und unterschiedliche Prioritäten setzt. Wichtig also ist, dass es für Euch passt. Und auch Eure Bedürfnisse werden sich in den kommenden Jahren nochmal ändern, genauso wie der Geschmack oder Vorlieben. Und dann werden jetzt gut geplante Dinge sicher auch nicht mehr 100% passen. Daher sind flexible Lösungen immer die besten…

    Liebe Grüße,
    Sandra

  • 10 Jahren ago

    Liebe Indre, du Ärmste, ich fühle mit dir. Wir haben ein "gebrauchtes" Haus gekauft, weil ich mich nie entscheiden kann und allein der Umbau dauerte ewig….
    Ich hab' noch einen Tipp für die Steckdosen im Bad: wir haben hinter die Spiegelschränke Steckdosen legen lassen, für die Ladestationen der elektrischen Zahnbürsten, die dann einfach
    verschwinden können, das ist sehr praktisch 🙂
    http://holunderbluetchen.blogspot.co.at/2013/01/badefreuden.html
    Viele herzliche Größe und "Sterkte", wie der Niederländer sagt , helga

  • 10 Jahren ago

    Mein persönlicher Wunsch wäre, dass alle Menschen, die glauben, die Beaufgtragung eines Architekten oder Innenarchitekten wäre teuer, oder Honorare überzogen, sich deine Serie durchlesen würden. Das ist unser Arbeitsalltag und zwar so, dass es nachher für die speziellen Bewohner auch passt. Nicht so einfach, denn wenn es das wäre, wären wir arbeitslos. 😉

    Was Kunden meistens hilft ist der Auftrag, sich einen Tag lang genau ihren Tagesablauf zu notieren. Was kommt zuest, wohin gehe ich dann, was hole ich danach. Wo sitze ich am liebsten am Computer? Wer geht wann wohin um was zu tun und wo hakt es da im Moment. Was wäre nötig, damit es nicht mehr hakt? Das ist die Basisinformation, die notwendig ist. Die wird dann aufgestockt mit den Wünschen aller Bewohner, die auf die Notwendigkeiten addiert werden.
    Geld ausgeben sollte man bei begrenztem Budget für die Basics, die man später nicht mehr so schnell ändern kann. Elektroinstallation, Bad, Bodenbeläge. Möbel können später ergänzt werden und selbst eine Küche kann zur Not erstmal mit umziehen.
    Für die Elektroinstallation gilt für mich als Basis, in jeder Raumecke mindestens eien Doppelsteckdose. An langen Wänden auch in der Mitte nochmal. In Schlafzimmern Netzfreischalter. In dre Küche ausreichend Arbeitssteckdosen und Steckdosen im unteren Gerätebereich. Braucht man sie dann bei der neuen Küche, die man jetzt noch nicht ausgesucht hat, nicht – Deckel drauf. Ist ein Büro geplant, müssen da mehr Steckdosen im Schreibtisch- und Seitenschrankbereich sein für Rechner, Drucker, etc…. auch bei den Kindern.
    Nicht verrückt machen lassen. Versorgungsschächte müssen natürlich plaziert werden, aber es gibt keinen Bau, bei dem nicht noch während der Bauzeit Steckdosen und Wasseranschlüsse verschoben werden, weil sich Änderungen ergeben haben. 😉

    Herzlich, Katja

    • 10 Jahren ago

      Liebe Katja, 1.000 Dank für deine Tipps! Kann ich dich beauftragen? LG Indre

    • 10 Jahren ago

      Liebe Indre,

      Katja zu beauftragen, hab ich dir schon ganz am Anfang empfohlen, als du nach einem Innenarchitekten gesucht hast 😉

      Liebe Grüße
      Katja

  • 10 Jahren ago

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass je größer die Kinder desto wichtiger auch die Bäder werden ;). In der alten Wohnung hat es mich nie gestört nur ein Bad zu haben. Nach dem Einzug in die neue Wohnung vor fast drei Jahren habe so ein zweites BAd ich mich bereits nach zwei Wochen gefragt… wie ich vorher mit nur einem Bad auskommen konnte! Es ist wirklich ein sehr angenehmer Luxus so ein zweites Bad.
    Nun wer die Wahl hat hat die Quall… es gibt Schlimmeres!!
    Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung
    Alles Liebe
    Joanna Maria

    PS. Ich hoffe ihr habt auch so wunderschönes Wetter wie wir hier in Hamburg

    • 10 Jahren ago

      … also, doch ein 2. Bad?! Gerade habe ich gedacht: lieber ein großes als zwei Bäder… also, wieder von vorn 😉

      Das Wetter ist hier auch herrlich: Knackekalt und Sonne!

  • 10 Jahren ago

    Ach ja, noch ein Tipp für die Küche: Vielleicht auch hinter einen Oberschrank z.B. Strom legen lassen. Die Rückwand eines Oberschrankes ist schnell ausgeschnitten und so kann man z.B. in den Schrank oder unten an einem Oberschrank auch gut noch nachträglich eine zusätzliche Steckdose anbringen, ohne dass man die ganze Wand aufhauen bzw. sich jetzt schon entscheiden muss.

  • 10 Jahren ago

    Ich glaube, ich würde durchdrehen…haben wir doch erst vor ein paar Wochen in der Küche Leitungen verlegt…und kaum war alles wieder verputzt, ist mir eingefallen, dass es mir so – wie ich es einen Tag vorher haben wollte – doch nicht gefällt und, dass es vielleicht viel besser ist, den Kühlschrank an die andere Wand zu stellen und dort wo vorher der Kühlschrank stand, eine zusätzliche Arbeitsfläche hinzumachen. Das macht Dir jetzt wahrscheinlich gar keinen Mut, oder? 😉

    Aber ich schließe mich Mini an…im Zweifelsfall lieber eine Steckdose zu viel als eine zu wenig! Wir haben damals als wir vor 11 Jahren eingezogen sind erstmal in jede Ecke eine Steckdose gelegt und in die Wohnräume auch Netzwerkkabel. Und ich wünsche im Nachhinein, wir hätten noch mehr Netzwerkanschlüsse/Steckdosen, dann müsste z.B. im Wohnzimmer das Kabel zum Media Receiver nicht vor der Balkontüre liegen. Unsere Arbeitszimmer – das hört sich jetzt vielleicht seltsam an, ist aber sehr praktisch – sind mit einem Loch in der Wand verbunden, sodass man einfach Netzwerk- oder sonstige Kabel flexibel verlegen kann. Vom kabellosen Leben sind wir ja leider doch noch weit entfernt…

    • 10 Jahren ago

      Doch, das macht mir auf seltsame Weise Mut. Es tut nämlich gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht 😉

  • 10 Jahren ago

    Liebe Indre,

    ohje, es wird irgendwie nicht besser und es wird sicher auch niemand für euch entscheiden können.
    Auch hier wieder mein Tipp, einfach zu schauen: Was gefällt euch jetzt in der alten Küche, was hättet ihr gern anders und wie darf es auf keinen Fall sein?
    Was die Wasserleitungen angeht – keine Angst, Leitungen lassen sich gegebenenfalls durch flexible Verlängerungen auch nachträglich an die Planung anpassen.
    In meiner ersten Wohnung musste ich eine Waschmaschine in die Küche integrieren und das funktionierte nur mit einer 2-Meter-Verlängerung. Aber es hat funktioniert und auch heute sitzen die Wasseranschlüsse nicht da, wo die Spüle ist. Für solche Gegebenheiten gibt es Küchenplaner oder Baumärkte. 🙂

    Bezüglich der Steckdosen kann ich mich nur Miri anschließen: Lieber eine Dose zu viel im Raum, als dieses elende Kabelöverlängerungswirrwarr, was sich schlechter verbergen lässt, als eine Steckdoese, die ungenutzt auch mal hinter einem Schrank verdeckt existieren darf. Im Notfall kann man eine Dose, die nie gebraucht wird, auch abklemmen und wieder verschließen.
    Von daher, so viel wie ihr meint, dass ihr sie brauchen könnt 🙂
    Bei uns sind es definitiv zu wenig, aber so ist das eben in einer sparsam sanierten Wohnung.
    Noch wichtiger sind mir aber Lichtauslässe an der Decke, die sollte man sich wirklich gut überlegen (und da haben bei uns die Planer überhaupt nicht mitgedacht, was häßliche Leitungsführungen zur Folge hat.).

    Halte durch und denke daran: Auch das neue Heim muss keine Perfektion aufweisen. Oder meinst du, eure Bedürfnisse ändern sich nicht und ihr räumt nir wieder um?

    Liebe Grüße
    Katja

    • 10 Jahren ago

      Danke für den Tipps mit den Steckdosen und Lichtanschlüssen. Das hilft, und wir räumen ganz sicher wieder um.

  • 10 Jahren ago

    Ich verstehe Dich – bei uns hatte es zwar nicht dieses Ausmaß, aber als wir unsere Wohnung gekauft und einige Räume komplett renoviert bzw. saniert haben, kamen auch viele dieser Fragen. Ich war froh, dass mein Mann, der ja in seiner Jugend eine Ausbildung aus Elektriker absolviert hat, vor allem bei den Steckdosen eine sehr starke Meinung hatte (mehr sind besser) und ich gar nicht so viel entscheiden musste.

    Ich wünsche Euch gute Nerven!

    Liebe Grüße, Miri

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