Erinnert ihr euch? 5 Wünsche standen auf meinem Wunschzettel – darunter ein Konzert des RIAS Kammerchors. Der Wunsch wurde mir erfüllt. Vom RIAS Kammerchor selbst, und so habe ich am 1. Januar das traditionelle Neujahrskonzert besucht.
Auf dem Programm standen die „Bachs“ – Vater
Johann Sebastian und sein zweitältester Sohn
Carl Philipp Emanuel. Beide haben sie eines der wichtigsten biblischen Texte – das
Magnificat aus dem Lukasevangeliums (Lk 1,46-55 EU) – vertont, der Vater im Jahr 1723, der Sohn 26 Jahre später (1749). Der
RIAS Kammerchor hat die Partituren – unter der Leitung von
Florian Helgath (der kurzfristig für den erkrankten Chefdirigenten Hans-Christoph Rademann eingesprungen ist) gemeinsam mit der
Akademie für Alte Musik sowie vier den Solist/innen
Elizabeth Watts (Sopran),
Wiebke Lehmkuhl (Alt),
Lothar Odinius (Tenor) und
Markus Eiche (Bass) aufgeführt (das Programm findet ihr
hier).
Und was soll ich (als Musiklaie) sagen? Es war wunderschön und hat mich tief berührt. Besonders nah gingen mir die Chöre, die Arien der Sopranistin und das Duett von Alt & Tenor in Carl Philipp Emanuels Magnificat Wq 215 sowie sein Heilig Wq 217.
H I N W E I S
Das Konzert wurde live von Deutschlandradio Kultur übertragen und
wird sicher im Laufe des Jahres nochmals ausgestrahlt,
so dass ihr es selbst hören könnt.
Vielleicht gelingt es mir, euch rechtzeitig Bescheid zu geben.
Das ist kein kundiges Urteil, sondern mein subjektives Erleben. Um mich herum saß die versammelte Kulturkritik. Ihr ästhetisches Urteil wird wohl in Kürze in den Feuilletons nachzulesen/zu hören sein. Doch ganz gleich was sie sagen, für mich war das Neujahrskonzert des
RIAS Kammerchors der schönste Jahresbeginn, den ich mir denken kann (allein die Preisrede zur Verleihung der
Nachtigall 2012 – des Preises der deutschen Schallplattenkritik – hätte etwas pointierter ausfallen können). Ich werde es mir zu Tradition machen.
– – –
On New Year´s Day I have gone to the New Years Concert of the RIAS Kammerchor. It was just amazing.
Das war sicher einzigartig! Ich werde mal im DLR fahnden. Liebe Gruesse
Wunderbar.
Besser kann man in das Neue Jahr gar nicht starten.
Wunderbar.
Besser kann man in das Neue Jahr gar nicht starten.
Schön, dass es so schön war und Dich berührt hat. Das freut auch mich als Musikerin noch immer am meisten: wenn man dort draußen jenseits der Bühne jemanden wirklich emotional erreichen konnte. Das ist ein wunderbares Gefühl. Für beide Seiten…
Herzliche Grüße, Marja