Mit Intrigen und Nebelkerzen gelingt die digitale Transformation sicher nicht.
In der Regel blicke ich optimistisch in die Zukunft der Arbeit. Oder vielleicht naiv? Der Gedanke drängt sich mir in Gegenwart so manch eines „Entscheidungsträgers“ auf. Das Maskulin ist hier ganz spezifisch, die Anführungsstriche polemisch gemeint. Denn wenn diese Herren Entscheidungsträger etwas ganz besonders gut können, dann ist es die Delegation von Verantwortung und die Prokrastination von Entscheidungen.
Mit gönnerhafter Geste reden sie von Transparenz, Sach- und Kundenzentrierung und schwören auf die Digitalisierung und Big Data-Analysen. Ihr Handeln gleichwohl preist das Gegenteil: Unter dem Deckmäntelchen der Interessenpolitik schmieden sie Intrigen und zünden Nebelkerzen, um begründet auf Sicht fahren und sich dabei als Helden der Weltmeere feiern zu können. Das Ergebnis ist die Verwaltung des Stillstands und tieffrustrierte, weil zur Wirkungslosigkeit verdammte Angestellte.
So, liebe Jungs, wird das nix mit der digitalen Transformation und dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Trotzdem oder gerade deshalb: ein schönes Wochenende!
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Das Beitragsbild stammt aus der Serie „Complex Simplicity“ von Jonathan Knowels and Lauren Catten inspiriert von Rube Goldberg Green. Quelle