„Ein Kind kommt nicht für die Eltern zur Welt. Es ist nicht da, um die Erwartungen der Erwachsenen zu erfüllen, sondern um zu dem Wesen zu werden, das in ihm angelegt ist. Es darin zu unterstützen, ist unsere Aufgabe.“ Remo Largo
Nicht immer gelingt es mir, meine Erwartungen zurückzunehmen, meine Kinder beim Sein und Werden selbstlos zu unterstützen. Aber ich hoffe, es gelingt mir oft genug.
Foto: Junge mit Sonnenbrille (c) Ieva Jansone
Ein Thema, welches mich insbesondere nach meiner Trennung sehr bewegt, ist der Alltag doch mittlerweile ein anderer. Ich frage mich in Momenten, ob ich zuviel verlange oder zuwenig und erkenne mich dann eben genau in den Worten von Remo Largo wieder. Ich habe das Loslassen noch mehr geübt und merke, daß ich in Teilen damit besser klar komme als vorher. Es wäre eine Lüge zu behaupten, daß immer alles Sonnenschein ist. Und es gibt Momente, da verfluche ich alles und jeden. Aber es sind eben nur Momente. Denn eigentlich bin ich ganz tief in meinem Inneren sehr sehr froh, daß diese zwei Menschen mein Leben bereichern, mit mir lachen, mit mir weinen, mich manches Besseren belehren und gleichzeitig auch ganz schön alt aussehen lassen. Und genau deswegen werde ich sie auch solange ich kann auf ihren Wegen unterstützen. Eben genau mit der Liebe einer Mutter ;o). Sei lieb gegrüsst.
Ich wünsche dir alle Kraft und Liebe. Bist du alleinerziehend? Dann gleich für 2 oder noch besser 3. Liebe Grüße!
Ja, auch für mich ist das eine große Herausforderung, gerade jetzt mit der beginnenden Pubertät. Leiten, Richtung anbieten, vorangehen und trotzdem nicht schubsen und auch aushalten, wenn andere Wege gegangen werden. Das ist oft ganz schön schwer.
LG, Katja
Liebe Katja, die Pubertät ist noch mal eine besondere Herausforderung. Ich erinnere mich noch gut an Mi. … Ich wünsch dir gute Nerven und vor allem, dass du immer wieder die innere Distanz findest. Wenn’s überstanden ist, ist es toll! 🙂 LG I.