»Mmh, köstlich – das ist der beste Apfelkuchen!« Schöner konnte mein Silvesterexperiment kaum kommentiert werden. »Kannst du mir das Rezept aufschreiben?« »Klar, das mache ich gern«, antwortete ich. Als ich dann aber Papier und Stift zur Hand nahm, kam mir ein Gedanke: Warum schreibe ich es nicht hier auf? So könnten alle das neue Jahr so genussvoll angehen lassen, wie sie das alte verlassen haben. Gesagt, getan.
Also, hier das Rezept für den – laut S. besten – Mürbeteig-Apfelkuchen mit Mandelkruste.
Mürbeteig
1 Ei und 125 g Zucker schaumig schlagen
125 g zimmertemperierte Butter untermischen und mit
250 g Mehl, 1 Prise Salz, 1 TL-Spitze gemahlener Vanille {o.ä.} und 1 TL Backpulver zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Den Teig anschließend ca. 30 Minuten im Kühlschrank aufbewahren. Später in einer gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Springform mit einem 2-3 cm hohen Rand verteilen.
Füllung
Ca. 1 kg Apfel schälen, achteln und mit 1 TL Zimt, 1 TL-Spitze Vanille, 1 Prise Kardamom und gemahlenen Chili in einer großen Schale mischen. Anschließend auf dem Teig verteilen.
Für die Mandelkruste 100g Butter, 125g Zucker, 100g gehackte Mandeln, 100g Mandelblättchen, 1 TL Pinienkerne {kann man auch weglassen} in einem Topf erwärmen und leicht karamellisieren lassen. Dann 3 EL Milch und Mehl dazugeben und gut einrühren.
Die Mandelmasse nun gleichmäßig auf den Äpfeln verteilen und den Kuchen bei 200°C Ober- und Unterhitze rund 50 Minuten backen.
Der Kuchen schmeckt warm zwar mega-lecker, lässt sich dafür umso schlechter schneiden. Ich empfehle daher, ihn erst abkühlen zu lassen. Selbst 4 Tage nach Sylvester schmeckt er noch köstlich.
Apfelbild (c) Roberta Sorge via Unsplash