KW 52 #MeineAngstBekommtIhrNicht – Ein Lehrstück des kreativen Widerstands
Es ist Mittwochabend, kurz nach dem Essen. Der Mann nimmt die Zeitung zur Hand: erschütternde Überschriften Seite um Seite untermalt von Bildern des Schreckens.
Einblicke ins Familienleben, Gedanken und Gespräche über Vereinbarkeit, über vielfältige Familienmodelle - um dies und mehr geht es hier.
Es ist Mittwochabend, kurz nach dem Essen. Der Mann nimmt die Zeitung zur Hand: erschütternde Überschriften Seite um Seite untermalt von Bildern des Schreckens.
Früher waren sie „frei“, heute sind sie Superpapas. Sie wohnen im Prenzlauer Berg in Berlin und wenn sie nicht bloggen, dann arbeiten sie ein wenig.
„Ein Kind kommt nicht für die Eltern zur Welt. Es ist nicht da, um die Erwartungen der Erwachsenen zu erfüllen, sondern um zu dem Wesen zu werden, das in ihm angelegt ist.
„Das Schönste am Großeltern sein“, findet Opa, „ist, dass man die Entwicklung dieser kleinen Menschen mitverfolgen kann, ohne direkte Verantwortung zu haben.“
Kennen gelernt habe ich Sophie auf einem Workshop zum Thema „Bloggen als Business“. Keine von uns beiden hat das Bloggen zum Full-Time-Business ausgebaut.
Der nächste – achte {sic!} – Kindergeburtstag steht an und damit die Fragen: Was schenken? Wie und wo feiern? Und vor allem: Wie übersteht man das Ganze gelassen und fröhlich?
»Schizophrenie ist eine überbordende Innenwelt, die ein Leben in unserer Gesellschaft ohne ‚Verbündete‘ fast unmöglich macht.«Kirsten Becken Die Münchener Fotografin Kirsten Becken weiß, wovon sie spricht: Ihre Mutter, Angela Becken, leidet seit vielen Jahren an dieser »überbordenden Innenwelt« – und mitunter auch daran, wie die »normale Welt« ihr begegnet.
iIrgendwann im Februar tauchten die Bilder von Bridgee und Paul in meiner Timeline auf und ich gebe zu: Ich war überrascht.
I’m a worker. I’ve always worked. I was working before people read anything about me, and the day they stopped reading about me, I was doing even more work.
Kind: „Was macht der Mann, Mama?“ Mutter: „Er sucht seine Zeichensachen zusammen?“ Kind: „Malt er hier?“ Mutter: „Ja.“ Kind: „Warum?“ Mutter: „Weil er Künstler ist.“
„Sie sind zu früh wieder arbeiten gegangen.“ Wie ein Monolith stand der Satz im Raum. Ungläubig starrte ich ihn an, unfähig, seinen tieferen Sinn zu erfassen.
Unser Mitbewohner. So nannte Mi. meinen damaligen Freund und heutigen Mann, nicht etwa in Ermangelung echter Zuneigung. Nein, es fehlte schlicht ein passendes Wort.
© M i MA | 2021