»Es ist die erste Digitalisierung der Gesellschaft. Wir fahren alle auf Sicht.« Michael Seemann (Netztheoretiker)
Die einseitige "Sinneskost" des Digitalbüros macht müde – und könnte die blinden Flecken in unserem Denken langfristig vermehren. Darum plädiere ich auch für mehr sinnliche Vielfalt in der digitalen Arbeitswelt.
Zitat Der Woche Natürlich ist vieles Scheiße. Aber, wenn man nix macht, bleibt es das halt.Ronny Sommer (Peng! Kollektiv) In diesem Sinne: eines schönes Wochenende!
Nettsein ist das Ende der klassischen Stellungnahme und wäre der Untergang der politischen Kultur, wie wir sie bisher kennen. Aber es ist – davon bin ich überzeugt – die notwendige Voraussetzung, um das Neuland endlich demokratisch zu erschließen.
Mit Intrigen und Nebelkerzen gelingt die digitale Transformation sicher nicht. In der Regel blicke ich optimistisch in die Zukunft der Arbeit.
Nicht Individualität, sondern Subjektivität ist der Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Individualisierung ist ein Megatrend, der, so das Zukunftsinstitut, im Kern eine zunehmende Wahlfreiheit beschreibe.
Im ersten Interview des Jahres spreche ich heute mit dem Netztheoretiker Michael Seemann über das von ihm mitgegründete Otherwise Network, über Digitalisierung als politische Praxis und die Zukunft von Facebook.
Früher war alles anders Früher, also in jenem unbestimmten Damals und Ehedem, gab es – so gaukelt meine Erinnerung mir vor – Orte, an denen ich mich vergaß.
»Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.« Albert Einstein …
Zwischen Widerstand und Aktionismus gibt es wenig Digitalisierung heißt allzu oft, mit technischen Lösungen auf Probleme antworten, die nicht im Ansatz verstanden sind.
Allerorts wird über die Krise der Demokratie geredet. Manch eine*r schwört schon ihr Ende herauf. Tatsache ist: Sie ist unter Druck – und zwar vor allem, weil viele den Glauben an die Wirksamkeit und Richtigkeit dieser m.E.
Je länger ich mich mit dem Thema »Veränderung (neudeutsch: Change)« beschäftige, desto mehr komme ich zu der Überzeugung, dass weder Top-Down- noch Bottom-Up-Stragien zum gewünschten Erfolg führen.
Und dann gibt es diesen Moment, der sich ins Gedächtnis einbrennt, den man* nie wieder vergisst. Marcel Loko nennt diese Augenblicke ÜBERKommunikation, weil sie über den/die Einzelne*n hinausweisen – irgendwie übermenschlich sind.
