»Mich hat das Lesen mutiger gemacht« Im Gespräch mit Linus Giese {Buzzaldrins Bücher}
Bücher sind Türen, Lesen ist ein Weg ins Leben. Für Linus Giese, den Mann hinter Buzzaldrins Bücher, gilt das nochmals mehr.
Bücher sind Türen, Lesen ist ein Weg ins Leben. Für Linus Giese, den Mann hinter Buzzaldrins Bücher, gilt das nochmals mehr.
»Der Schreck der Werbewirtschaft« betitelte sie das Handelsblatt Anfang des Jahres, die Süddeutsche spricht vom »wandelnden Albtraum der Werbewirtschaft«. Gemeint ist der Verein Pinkstinks bzw.
»Die wirklich wichtige Freiheit erfordert Aufmerksamkeit und Offenheit und Disziplin und Mühe und die Empathie, andere Menschen wirklich ernst zu nehmen und Opfer für sie zu bringen, wieder und wieder, auf unendlich verschiedene Weisen, völlig unsexy, Tag für Tag.«aus: David Foster Wallace »This is Water« Das Zitat stammt aus einer Abschlussrede, die der US-amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace im Jahr 2005 vor Absolvent*innen des Kenyon College hielt.
Bis vor kurzem war es beruhigend, dass ich zwei Staatsbürgerschaften besitze – eine von einem kleinen, für die Weltgeschichte eher unbedeutenden Land (Österreich) und eine von dieser als liberal bekannten Großmacht (Großbritannien).
Wer in der Kinderbuchwelt nach starken Frauen*, behinderten Held*innen und anderen Persönlichkeiten jenseits der überkommenen Geschlechter- und Rollenstereotype sucht, muss eine hohe Frustrationstoleranz besitzen – oder jede Menge Beißhölzer.
»In dem Moment, wo dem Mann klar wird, dass sein Verhalten unangemessen ist, haben wir verloren. Denn von da an ist er es, der sich unbequem fühlt in unserer Anwesenheit, und das heißt: Wir müssen gehen.
Indre sprach mir aus dem Herzen, als sie sagte, sie kann diese Phrase »ist gut aufgestellt« nicht mehr hören. Manchmal bin ich »schlecht aufgelegt«, was das heißt, weiß ich.
Es war Freitag und außer Kirsten kannte ich niemanden. Saralisa Volm und Mirna Funk lasen zum Abschluss ihre »Geister-Geschichten« und ich wollte schon gehen, doch etwas hielt mich auf.
Solveig van der Hoffmann hört zu. Zum Beispiel in der Leipziger Fußgängerzone zwischen hassbeschrifteten Kartons. Sie hört Wut und Argwohn und Unverständnis, aber auch viele, mitunter lange Geschichten, die manchmal so traurig sind, dass es wehtut.
Es gibt viele merkwürdige Dinge, über die ich staune, weil ich die 1970er und 80er Jahre erlebt habe. Dazu gehört das Internet, das Selbstbewusstsein von Frauen, gehören kinderwagenschiebende Männer, Reisen ohne Pass und Grenzkontrollen quer durch Europa … auch wenn das inzwischen eingeschränkt wurde.
»Kunst sollte auffordern, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.« … meint Daniela Schnitzer. Die studierte Betriebswirtschaftlerin war viele Jahre im Banken- und Finanzsektor tätig, bevor sie in IT-Bereich wechselte.
Sie hat viel gemacht im Leben – und das Leben mit ihr. Unter anderem hat es kein zartes blondes Püppchen aus ihr gemacht.
© M i MA | 2021